Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4
Auch in der Garnison Münster waren fast alle Waffengattungen vertreten. Einige Formationen waren mit der Stadt Münster als Garnison besonders eng verbunden, und zwar: das Infanterie-Regiment Herwarth von Bittenfeld (1. Westfälisches) Nr. 13, das, das 2. Westfälische Feldartillerie-Regiment Nr. 22 und das Westfälische Train-Bataillon Nr. 7.
Während sich das Infanterie-Regiment Herwarth von Bittenfeld (1. Westfälisches) Nr. 13 vor allem im städtischen Bürgertum großer Beliebtheit erfreute, diente im Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 der westfälische Adel und der Mannschaftsersatz entstammte insbesondere dem ländlichen Milieu.
Die Geschichte der münsterischen Kürassiere beginnt, in dem aus den Resten des altpreußischen Dragoner-Regiments v. Wuthenau zunächst das 1. Westpreußische Dragoner-Regiment entstand, dass am 27.05.1819 in ein Kürassier-Regiment umgewandelt wurde.
Als Stiftungstag der Formation galt deshalb - laut allerhöchster Kabinetsordre festgelegt - der 19.04.1717.
Die Einheit führte im Laufe der Zeit folgende Bezeichnungen: ab dem 10.03.1823: 4. Kürassier-Regiment (Westphälisches), ab dem 04.07.1860: 4. Kürassier-Regiment, dann Westfälisches Kürassier-Regiment Nr. 4 und schließlich dann ab 1889: Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4.
1817 erreichte das Regiment die neuen Standorte in Westfalen: Münster, Hamm, Dortmund und Coesfeld.
Es folgte später ein Wechsel einzelner Eskadronen nach Paderborn, Neuhaus, Lippstadt, Telgte und Warendorf.
Ab 1871 war das Gros des Regiments in Münster vereinigt, während die 4. Eskadron in Hamm und die 5. Eskadron in Telgte untergebracht waren.
Ab 1885 standen alle Eskadronen in Münster.
In der Zeit von 1833 – 1849 war das Regiment allerdings nach Schlesien und 1866 – 1870 nach Hannover abkommandiert.
Frühe Aufnahmen von Kürassieren aus dem Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4
Teilnahme an Feldzügen der Einigungskriege
Ende des Jahres erfolgte die Mobilmachung für den bevor stehenden Feldzug gegen Dänemark. Die Auseinandersetzung wurde von Preußen begonnen, allerdings erklärte der Deutsche Bund Dänemark den Krieg. Neben Preußen wurde auch Österreich mit der Durchführung der kriegerischen Handlungen beauftragt. Das Eingreifen sollte die Einverleibung des Herzogtums Schleswig in das Königreich Dänemark verhindern. Ab dem 10.01. verließ das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 seine Garnisonen und erreichte - teilweise mittels Bahntransport - schließlich Hamburg. Die Einheit wurde getrennt und kam nicht geschlossen zum Einsatz. Die verschiedenen Schwadronen fungierten teilweise als Besatzungen - z. B. von Kiel - und teilweise als Bewachung der Küste. Nach dem Waffenstillstand nach der Schlacht von Düppeln (18.04.1864) wurde das Regiment kurz vereinigt, danach kamen die Schwadronen wieder unterschiedlich zum Einsatz. Am 15.11.1864 begann der Rückmarsch in die Heimat. Münster wurde Mitte Dezember 1864 erreicht.
Die stetige Konkurrenz zwischen Preußen und Österreich um die Dominanz im Deutschen Bund bzw. in Deutschland gipfelte schließlich im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866. Österreich wurde dabei u. A. von Bayern, Hannover, Sachsen und Württemberg unterstützt. Am 03.05.1866 erfolgte der Befehl zur Kriegsbereitschaft. Anfang Juni rückte das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 nach Herford und danach nach Minden und besetzte am 17.06. die Stadt Hannover. Auf der Suche nach den hannoverischen Truppen ging es in der Folge nach Göttingen und anschließend nach Kassel. Auch die Großherzogtümer Baden und Hessen-Darmstadt und das Kurfürstentum Hessen-Kassel unterstützten die österreichische Sache. Bei Langensalza wurden die Truppen des Königsreichs Hannovers schließlich zur Kapitulation gezwungen. In der Folge wurde das Regiment im Süden eingesetzt, nahm im Rahmen der Main-Armee an einigen Gefechten (Kissingen am 10.07., Tauber-Bischofsheim am 24.07., Dermbach am 04.07., Aschaffenburg und Gerchsheim am 25.07.) teil, dabei kam es aber nicht direkt zu kriegerischen - blutigen - Konfrontationen. Es wurden zwar Gefangene gemacht und militärische Erkundungen vorgenommen, die gegnerische freie Reichsstadt Frankfurt besetzt und Requisitionskommandos gestellt. Die schon laufenden Verhandlungen für einen Waffenstillstand sahen das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 in Württemberg. Ende August des Jahres 1866 begann der Rückmarsch und anschließend erfolgte mit der Bahn die Rückfahrt in den heimatlichen Garnisonen Münster und Hamm.
Mit dem siegreichen Ende des Krieges etablierte Preußen seine Vormachtstellung im Deutschen Reich, verzichtete aber auf größere Gebietsabtretungen. Insoweit kamen die südlichen deutschen Staaten fast ohne Gebietsverluste davon, im nördlichen Deutschland sah dies aber anders aus. Auch die freie Stadt Frankfurt wurde annektiert. Deshalb erfolgte auch für das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 ein zeitweiser Standortwechsel. Die Belegung der neuen preußischen Gebiete (z. B. Hannover) mit preußischen Truppen sollte deren Eingliederung in den preußischen Staat überwachen bzw. unterstützen. In der Zeit von 1866 - 70 stand das Regiment aus diesem Grund in Verden und Celle.
Stabsoffiziere
Im Laufe der Zeit hatte das Regiment folgende Inhaber:
Die Regimentschefs des Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 ab 1807 | |
Oberst v. Auer | 30.04.1803 – 24.03.1807 |
Generalmajor v. Ziethen | 29.05.1807 – 07.09.1808 |
Wilhelm Prinz v. Oranien | 21.09.1825 – 17.03.1849 |
Peter Großherzog v. Oldenburg, Königliche Hoheit, General der Kavallerie | 04.07.1853 – 13.09.1900 |
Prinz Emanuel von Italien, Herzog von Aosta, Königliche Hoheit | ab 18.01.1901 |
Hochadel im Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4
Die Kommandeure des Regiments waren:
Die Kommandeure des Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 ab 1803 | |
Major v. Auer | 12.04.1790 – 30.04.1803 |
Oberst v. Larisch | 30.04.1803 – 27.01.1810 |
Oberst v. Wuthenow | 04.05.1810 – 22.09.1813 |
Oberst von Unruhe | 22.11.1813 – 06.05.1815 |
Oberst v. Woysky | 06.03.1815 – 01.02.1817 |
Oberstleutnant Frhr. v. Romberg | 01.02.1817 – 26.01.1818 |
Oberts v. Grävenitz | 30.03.1818 – 13.11.1834 |
Oberst v. Strantz | 13.11.1834 – 07.04.1842 |
Oberstleutnant v. Zedlitz | 07.04.1842 – 08.03.1845 |
Oberstleutnant v. Grodzki | 22.03.1845 – 08.07.1848 |
Oberst v. Johnston | 03.08.1848 – 16.12.1853 |
Oberst v. Schöler | 13.01.1853 – 29.05.1858 |
Oberst v. Engelhardt | 29.05.1858 – 18.08.1863 |
Oberst v. Schmidt | 25.08.1867 – 17.09.1872 |
Oberst Frhr. v. Buddenbrock | 04.11.1872 – 18.10.1881 |
Oberst v. Ludowig | 18.11.1881 – 19.02.1889 |
Oberst v. Sichart | 19.02.1889 – 15.07.1893 |
Oberstleutnant v. Einem gen. von Rothmaler | 15.07.1893 – 18.10.1895 |
Oberstleutnant v. Ziegler und Klipphausen | 18.10.1895 – 20.07.1897 |
Oberst Frhr. v. Bothmer | 20.07.1897 – 18.05.1901 |
Oberstleutnant v. Windheim | 18.05.1901 – 27.01.1903 |
Oberst Frhr. von der Goltz | 27.01.1903 – 21.04.1908 |
Oberstleutnant Graf v. Villers | 21.04.1908 – 03.07.1909 |
Oberstleutnant von Keudell | 03.07.1909 – 19.06.1912 |
Oberst v. Albedyll | 19.06.1912 – 05.03.1917 |
Major von Oertzen | 05.03.1917 – Juni 1919 |
Major v. Platen | 14.10.1919 – 15.06.1920 |
Frühe Aufnahmen von Kürassier-Offizieren aus den Eingungskriegen
Das Offizierskorps[1] ergänzte sich durch Kadetten und sonstigen in die Armee eintretenden Offiziers-Aspiranten (Fahnenjunker). Voraussetzungen hierfür waren neben der körperlichen Brauchbarkeit und einem Mindestalter von 17-23 Jahren die vorgeschriebene wissenschaftliche Vorbildung. Erforderlich war das Abitur bzw. das Abschlusszeugnis einer Realschule 1. Ordnung (in Bayern war das Abitur unabdingbar). Die Befähigung konnte auch im Rahmen der so genannten Fähnrichs-Prüfung vor der Ober-Examinations-Kommission nachgewiesen werden. Über die Annahme der Aspiranten entschied der Regimentskommandeur. Nach Beförderung zum Fähnrich (=Unteroffiziersrang) und Besuch der Kriegsschule musste eine Offiziers-Prüfung abgelegt werden. Die Prüfung hatte vor allem militär-wissenschaftliche Fächer zum Inhalt, nämlich Waffenlehre, Taktik, Befestigungslehre, Heeresorganisation (Heerwesen), sowie militärischer Geschäftsstil, Terrainlehre und Planzeichnen. Das Zeugnis zur Reife zum Offizier war der erste Schritt, weitere Voraussetzung war eine günstige Beurteilung durch den jeweiligen Truppenteil und der Vorschlag zur Beförderung zum Leutnant. Diese erfolgte in der Regel im 2. Dienstjahr.
[1] Vgl. zum Offizierkorps allgemein: Karl Demeter, Das Deutsche Offizierkorps in Gesellschaft und Staat 1650 – 1945, Frankfurt am Main 1962. und Ursula Breymayer, Bernd Ulrich, Karin Wieland, Willensmenschen. Über deutsche Offiziere. Frankfurt am Main 1999.
Rangliste des „Westphälischen Cürassier-Regiments Nr. 4“ im Jahre 1877[1] | ||
Dienstgrad | Name | Patent |
Commandeur und Oberst | v. Buddenbrock | 03.VII.1875 |
Major | Frhr. v. Stein | 22.III.1873 |
Major | v. Treskow | 22.IX.1874 |
Rittmeister | Carl, Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg | 15.I.1870 |
Rittmeister | Graf von Korff-Schmising | 13.VII.1872 |
Rittmeister | Frhr. Von Lilien | 16.IX.1873 |
Rittmeister | v. Gruben | 26.XI.1874 |
Premier-Lieutenant | v. Quast | 16.X.1870 |
Premier-Lieutenant | August, Graf zu Stolberg-Wernigerode | 16.IX.1873 |
Premier-Lieutenant | Frhr. v. Plettenberg | 16.X.1873 |
Premier-Lieutenant | Frhr. v. Wangenheim | 15.VII.1875 |
Premier-Lieutenant | v. Krane-Matena | 02.III.1877 |
Seconde-Lieutenant | v. Branconi | 14.X.1869 |
Seconde-Lieutenant | v. Elterlein | 02.IX.1870 |
Seconde-Lieutenant | v. Knebel-Döberitz | 08.X.1870 |
Seconde-Lieutenant | Frhr. v. Grote | 09.III.1872 |
Seconde-Lieutenant | v. Bila | 09.III.1872 |
Seconde-Lieutenant | Frhr. V. Friesen I. | 26.IV.1872 |
Seconde-Lieutenant | v. Frankenberg-Proschlitz | 26.VI.1872 |
Seconde-Lieutenant | v. Spießen | 12.II.1847 |
Seconde-Lieutenant | Frhr. v. Schele | 11.III.1857 |
Seconde-Lieutenant | Frhr. v. Friesen II. | 17.X.1876 |
A la suite |
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Major | Frhr. v. Fürstenberg-Vorbeck | 01.04.1876 |
Portepee-Fähnrich | v. d. Groeben | 12.XII.1876 |
Portepee-Fähnrich | Herrmann, Graf zu Stolberg-Wernigerode | 12.XII.1876 |
Portepee-Fähnrich | Graf Droste zu Vischering v. Nesselrode-Reichenstein | 12.XII.1876 |
Reserve-Offiziere |
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Premier-Lieutenant | Constantin, Graf zu Stolberg-Wernigerode |
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Premier-Lieutenant | Eichelberg |
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Seconde-Lieutenant | Borries |
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Seconde-Lieutenant | Frhr. v. d. Reck |
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Seconde-Lieutenant | Brandt |
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Seconde-Lieutenant | Hoeren |
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Seconde-Lieutenant | Frhr. v. Brenken |
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Seconde-Lieutenant | Molineus |
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Seconde-Lieutenant | Lütken |
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Regimentsarzt | Ober-Stabsarzt Dr. Cammann |
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Assistenzarzt | Vakant |
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Zahlmeister | Schörnich |
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Ober-Roß-Arzt | Lindstaedt |
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[1] Übernommen aus: Haber, R. v., Die Cavallerie des Deutschen Reiches. Derselben Entstehung, Entwicklung und Geschichte nebst Rang-, Quartier-, Anciennitäts-Liste und Uniformierung, Krefeld 1977 (Nachdruck der Ausgabe von 1877), S. 81 ff.
Offiziere im Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4
Kürassier-Offiziere im Überrock
Kürassiere im Koller
Im Jahre 1842 löste der Koller den bisherigen Frack ab. Zunächst war der Schoß noch glockenartig geschnitten. Der Koller bestand aus weißem Kirsey und hatte vorne Haken und Ösen statt Knöpfe. Der Kragen war weiß, der Ärmelaufschlag schwedisch und im Übrigen in der Abzeichenfarbe gehalten. Am Kragen und vorn herunter lief eine Borte in der jeweiligen Abzeichenfarbe, diese befand sich auch auf den Ärmelaufschlägen. Die Abzeichenfarbe des Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 war rot.
Kürassiere im Kürass
Der Kürass gab den Kürassieren nicht nur den Namen, sondern zeichnete sie auch aus Angehörigen der schweren Kavallerie aus und war ein letzter Abglanz des Rittertums. Die aus Brust- und Rückenpanzer bestehenden Kürasse der Mannschaften bestanden aus Eisen und waren mit grauer Leinwand gefüttert. Im Futter des Vorderteiles befand sich eine Tasche für die Feldmütze. Seit 1888 gehörte der Kürass nicht mehr zur Feldausrüstung, sondern wurde nur noch zu Paraden oder zu Ehrendiensten getragen. Die Offiziere trugen leichtere Modelle.
Kürassiere im Waffenrock
Neben dem weißen Koller (aus Kirsey) hatten die Kürassiere auch einen dunkelblauen Waffenrock mit schwedischen Ärmelaufschlägen. Am Kragen und an den Ärmelaufschlägen wurde eine Borte in der Abzeichenfarbe getragen.
Kürassiere im Drillich
Einjährig-Freiwillige
Unter bestimmten Voraussetzungen war es dem Bildungsbürgertum im Kaiserreich möglich, die aktive Dienstpflicht auf ein Jahr zu reduzieren. Erforderlich war z. B. der erfolgreiche einjährige Besuch der Untersekunda eines Gymnasiums. Die Voraussetzungen zum so genannten einjährig-freiwilligen Dienst wurden durch einen Berechtigungsschein nachgewiesen. Konnten die erforderlichen Zeugnisse nicht beigebracht werden, gab es die Möglichkeit, vor der Prüfungskommission eine Prüfung in Sprachen und Wissenschaften zu absolvieren. Bestimmte Meldefristen waren zu beachten. Die Einjährig-Freiwilligen konnten sich – Tauglichkeit vorausgesetzt – ihren Truppenteil selbst aussuchen. Nach Prüfung der persönlichen Verhältnisse und seiner wissenschaftlichen Befähigung erhielt der Aspirant von der zuständigen Prüfungskommission einen Berechtigungsschein zum einjährigen Dienst. Zu Beginn desjenigen Kalenderjahres, in dem er das 20. Lebensjahr vollendete, musste er sich bei der Ersatzkommission seines Gestellungsortes schriftlich oder mündlich melden. Er konnte aber schon vorher in den Dienst eintreten. Wurde dieser Zeitpunkt verpasst, ging die Berechtigung zum einjährigen Dienst unter.
Die Einjährig-Freiwilligen mussten aber die Kosten der Bekleidung, Ausrüstung (leihweise), Unterbringung und Verpflegung, sowie Benutzung des Dienstpferdes bei der Kavallerie, dem Train und der Artillerie selbst tragen. Die Ausrüstung wurde gegen die Zahlung eines Ausrüstungsgeldes gestellt. Die Waffen mussten aus eigenem Mitteln in einem brauchbaren Zustand erhalten und bei Entlassung zurückgegeben werden. Die Bekleidungsstücke konnte sich der Einjährig-Freiwillige gegen Zahlung festgelegter - günstiger - Preise beschaffen.
Unteroffiziere
Im Reichsheer ergänzten sich die Unteroffiziere aus geeigneten Gefreitenkorporalen und Gemeinen, die sich weiter verpflichtet hatten und aus Unteroffizierschülern. Die Beförderung zum Unteroffizier erfolgte auf Vorschlag des Kompanie-/ Eskadrons-/ Batterie-Chefs durch den Regiments-Kommandeur. Bei selbstständigen (z. B. Jäger-/ Pionier-) Bataillonen war hierfür der entsprechende Bataillons-Kommandeur zuständig. Der weitere Beförderungsgang der Unteroffiziere folgte in der Regel dem Dienstalter. Bei Feldwebeln bzw. Wachtmeistern war allein die Geeignetheit maßgeblich. Zu den Unteroffizieren rechneten die Korporale, Sergeanten, Vizefeldwebeln/ Vizewachtmeister und Feldwebel/ Wachtmeister. Zu ausseretatsmäßigen Unteroffizieren/ Sergeanten konnten Fahnenjunker, Unteroffizierschüler, Kapitulanten, Militärmusiker, Hoboisten, Trompeter, Hornisten ernannt werden. Sanitätsunteroffiziere wurden nur im unteren Sanitätsdienst ausgebildete Mannschaften. Hierfür war eine vorherige 7-jährige Dienstzeit erforderlich. Fahnenschmiede wurden nur Mannschaften mit entsprechender Vorbildung (= Schmiedehandwerk). Fahnenschmiede konnten zu Oberfahnenschmieden und nach 12-jähriger aktiver Dienstzeit zu Vizewachtmeistern befördert werden.
Trompeter und Pauker
Jedes Regiment (bzw. selbständiges Bataillon) der Alten Armee hatte ein Musikkorps. Bei den berittenen Truppen (nicht Train) wurde es Trompeterkorps genannt. Die Musikkorps wurden von Stabshoboisten bzw. Stabstrompetern geleitet. Sie waren in der militärischen Hierachie den Feldwebeln bzw. Wachtmeistern vergleichbar. Angehörige der Musikkorps hießen Hoboisten, bei den berittenen Truppen Trompeter. Diese ergänzten sich aus Freiwilligen mit musikalischen Ambitionen, die für eine bestimmte Anzahl von Jahren in das Militär eintraten. Neben ihrem Dienst im Musikkorps wurden sie nur reduziert ausgebildet (Schießdienst, Reitdienst).
Nach Haas-Tenckhoff war das Trompeterkorps des Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 gleichzeitig auch die Kapelle münsterischen Adels. In der Zeit von ca. 1850 - 90 wurde sie geleitet vom Stabstrompeter Fuss. Ab den siebziger Jahren spielte die Kapelle häufig vor dem Cafe Midi in der Bogenstrasse.
Bewaffnung
1888 wurden die Kürassiere mit Holzlanzen und Karabinern M 71 ausgestattet. 1890 wurden diese Stahlrohrlanzen ersetzt. Ferner wurde der Karabiner M 88 eingeführt.
Daneben wurden als Schusswaffen der erwähnte Karabiner und Pistolen mitgeführt.
Als Blankwaffe diente ein Pallasch mit langer gerader Klinge und einem Messinggriff.
Pferde
Dienstalltag und Freizeit
Die Kavallerie hielt 1893 an der 3jährigen Dienstzeit fest, die Mannschaften blieben aber nur 3 Jahre in der Landwehr des 1. Aufgebots[1]. Die Kavalleristen wurden im Reiten und Exerzieren ausgebildet, wobei die Ausbildung zu Fuß reduziert war. Zur Ausbildung gehörten auch Schießübungen, aber mit einem deutlich geringeren Zeitvolumen im Verhältnis zur Praxis bei der Infanterie. Die Unteroffiziere erlernten auch das Revolverschiessen.
[1] Jany, Curt, Geschichte der preußischen Armee, Vierter Band, S. 306.
Im ersten Dienstjahr sollten Gangarten erlernt werden, wobei der Reiter mit dem Pferd auch seine Waffen gebrauchen musste. Die Reitfertigkeiten wurden dann weiter ausgeformt und von der Einzelausbildung zum Reiten in der geschlossenen Formation (Reiten auf der Stelle, Bewegungen im Verband und Attacken) übergegangen. Hierzu hieß es im Exerzier-Reglement für die Kavallerie vom 03.04.1909: "Die exerziermäßige Ausbildung zu Pferde erfolgt der Hauptsache nach in der Eskadron; sie wird im Regiment weitergeführt und erreicht ihren Abschluss in der Brigade. Aber auch hier wie beim Regiment beruht die Leistung des größeren Verbandes auf dem festen Gefüge der Eskadron"[1].
[1][1] Berlin 1909, S. 2.
Die sorgfältige Einzelbildung von Mann und Pferd wurde als Grundlage der Gesamtausbildung betrachtet. Im Zuge der Einzelausbildung wurde vor allem Gewicht gelegt auf "Befestigung des Tempos im Schritt, Trab und Galopp, Ausbildung im leichttraben, im verstärkten Galopp und im vollem Lauf, gewandtes reiten im Gelände und Überwinden von Hindernissen aller Art, schnelles Aufnehmen und Festhalten einer gegebenen Marschrichtung, sichere und geschickte Handhabung der Lanze gegen verschiedene Ziele und rasches Auf- und Absitzen"[1]. Bereits im Sommer des Jahres 1888 erhielten einige preußische Kavallerie-Regimenter die Lanze, zunächst nur die Kürassiere, dann offiziell ab dem 02.06.1889 alle Kavallerie-Regimenter. Vorher war sie nur von den Ulanen und von der Landwehr-Kavallerie (bis 1852) geführt worden. Zunächst aus rohem Holz, wurde sie später geschwärzt. Sie hatte eine eiserne Spitze und wurde bei Nichtgebrauch in einen Schuh am Steigbügel gesetzt. Die geübten Kavalleristen ritten auch die Remonten zu. Zur Ausbildung gehörte ferner das Kontrafechten mit der Lanze, sowie Turnübungen auch zu Pferde. Insgesamt sollte "die Kavallerie ihre Aufgaben stets offensiv zu lösen suchen"[2].
[1] Exerzier-Reglement für die Kavallerie vom 03.04.1909, Berlin 1909, S. 22.
[2] Exerzier-Reglement für die Kavallerie, vom 03.04.1909, Berlin 1909, S. 3.
Neben der üblichen Ausbildung des Kavalleristen im Reiten und Exerzieren einzeln und im Verband gab es auch Sonderausbildungen, z. B. Kommandos von Unteroffizieren und Kapitulanten zur Kavallerie-Unteroffiziersschule und zur Schieß- und Telegraphenschule bzw. von Offizieren zum Militärreitinstitut, zur Turnanstalt, Schieß- und Telegraphenschule und zur Kriegsakademie. Das Militärreitinstitut mit Offizier-Reitschule und Kavallerie-Unteroffizierschule war dem X. Armeekorps zugehörig und stand in Hannover bzw. Soltau. Die Entwicklung des Militärreitinstitutes geht auf das Jahr 1816 zurück. Am 10.12.1816 wurde das Militärreitinstitut für Offiziere; Unteroffiziere und Mannschaften der Kavallerie (später auch der Feldartillerie) gegründet. In 1849 kurze Zeit aufgelöst wurde es im gleichen Jahr wieder errichtet, die Trennung zwischen Offizier-Reitschule und Kavallerie-Unteroffizier-Schule erfolgte 1872. Standort der Einrichtung war von 1816 – 1849 Berlin, von 1849 – 166 Schwedt a. O. und ab 1866 Hannover/ Soltau.
Standarten
Der Fahne waren militärische Ehren zu erweisen, sie verkörperten zudem stets die Geschichte der jeweiligen Einheit. König Wilhelm verlieh allen neu errichteten Regimentern neue Fahnen und Standarten, diese führten in der Fahnenspitze die Buchstaben W. R. Seit dem Jahre 1807 führte jedes Kavallerie-Regiment nur noch eine Standarte. Bai der Infanterie hatte jedes Bataillon eine Fahne. Die Standarten waren kleiner als die Fahnen und beinahe quadratisch. Für die Artillerie und die Pioniere hatten die Fahnen nicht die Bedeutung, wie für andere Waffengattungen. Die Kavallerie trug unabhängig von den hier in Rede stehenden Feldzeichen Lanzenflaggen. Ferner zeigten bestimmten Standarten jeweils den Aufenthaltsort des Kaisers (und der Kaiserin) – z. B beim Manöver – an. Die Funktion des Fahnenträgers bedeutet eine besondere Ehrenstellung.
Das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 führte aus Traditionsgründen zunächst die Standarte der Eskadron von Friesenhausen, welche diese im Jahre 1725 bekommen hatte.
Nach dem Feldzug gegen den zurückkehrten ehemaligen Kaiser Napoleon I. im Jahre 1815 erhielt diese Standarte das Eiserne Kreuz für die Spitze.
Am 30.07.1835 erhielt die Standarte ein Säcular-Standarten-Band mit dem Stiftungsjahr 1717.
Mit A.K.O. vom 12.01.1861 wurde für die Standarte das Band des Militair-Ehrenzeichens mit Schwertern für den Feldzug in Baden verliehen.
Es folgte die Verleihung des Bandes des Erinnerungskreuzes für 1864 (A.K.O. vom 18.12.1864) und des Bandes des Erinnerungskreuzes mit Schwertern von 1866 (A.K.O. vom 12.12.1866).
Nach dem Deutsch-Französischen Krieges erhielt die Standarte das Band des Eisernes Kreuzes 1870/1 (A.K.O. vom 16.06.1871).
Ferner wurde an der Standarte ein Ring in Erinnerung an den gefallenen Standartenträgers Unteroffiziers Struwe angebracht. Auch musste die Standarte nach einer Beschädigung in der Schlacht von Mars la Tour durch einen Blechring repariert werden.
Dem Regiment wurde im Jahre 1899 eine neue Standarte verliehen, da vom ursprünglichen Tuch schon lange kein Tuch mehr vorhanden war. Die Stange der alten Standarte war bereits in der Schlacht von Möckern und bei Chateau -Thierry beschädigt worden. Die neue Standarte wurde in Berlin der Einheit übergeben..
Feiern und Paraden
Regiments-Jubiläum (1917)
Reservisten
Nach Ablauf der aktiven 2-3jährigen Dienstzeit trat der Soldat zur Reserve über Die letzten Monate waren bereits Manöverzeit gewesen. Die Reservisten präsentierten sich stolz mit speziellem Reservistenkrug, - stock, Farbdrucke und Fotomontagen waren üblich und hingen als Erinnerung in beinahe jeder Wohnstube. Die Reservepflicht währte solange, bis zusammen mit den aktiven Jahren insgesamt 7 Jahre erreicht waren. Die Reservisten mussten 2 Übungen von je höchstens 8 Wochen absolvieren und wurden während der Reservezeit von den zuständigen Militärbehörden kontrolliert.
Für Reservisten, die sich den Kontrollversammlungen entzogen, konnte die Reservepflicht verlängert werden. Die Reservisten gehörten wie die Angehörigen der Landwehr ersten und zweiten Aufgebots, die Angehörigen der Ersatzreserve sowie die bis zur Entscheidung über ihr späteres Militärverhältnis zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften und die vor erfüllter aktiver Dienstpflicht zur Disposition der Truppenteile beurlaubten Mannschaften zum so genannten Beurlaubtenstand. Für Aufenthaltswechsel, Reisen, Aufenthalt im Auslande waren Meldepflichten zu beachten. Ferner fanden jeweils im Frühjahr (April) bzw. im Herbst (November) Kontrollversammlungen statt.
Die Landsturmpflichtigen unterlagen in der Friedenszeit keiner militärischen Kontrolle. In Fällen außerordentlichen Bedarfs konnten die Landsturm- bzw. Seewehrpflichtigen zur Ergänzung des Heeres und der Marine herangezogen werden. Ihre Einziehung erfolgte in der Regel nach Jahresklassen. Der jeweilige Landsturmschein galt allen Militär - und Zivilbehörden gegenüber als Ausweis.
Kürassiere in feldgrauer Montierung
Bereits vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die feldgraue Uniformierung eingeführt. Nach Einführung der Hinterlader und des rauchschwacher Munition war Tarnung angesagt. Am 23.02.1919 und am 18.03.1910 erfolgten entsprechende Ausführungsbestimmungen anlässlich der Einführung der feldgrauen Feldbekleidung. Schon vor 1914 sollte demnach die feldgraue Uniform bei allen Gefechts- und anderen Übungen gegen einen nicht nur markierten Feind und im Felde getragen werden. Die bunte Friedensuniform durfte in dieser Zeit noch als Paradeuniform, im Garnisonwachdienst, beim Kirchgang, beim Gerichtsdienst und als Ausgeh- und Gesellschaftsanzug angelegt werden.
Die Felduniform der Kürassiere bestand nach Friedag aus
einer feldgrauen Mütze mit einem Besatzstreifen in der jeweiligen Abzeichenfarbe des Regiments (K 4 = ponceau-rot). Die Mütze hatte weiße Vorstöße um die Rand des Deckels und um die Ränder des Besatzstreifens.
einem feldgrauen Waffenrock mit Vorstößen in der besagten Abzeichenfarbe, und zwar vorn herunter und um den unteren Rand der Schöße und hinten an den Taschenleisten. Am Stehkragen und an den schwedischen Ärmelaufschlägen befand sich ein Bortenbesatz mit weißen Außenrändern und Innenstreifen in der Abzeichenfarbe. Die Schulterklappen waren auch feldgrau und hatten einen Vorstoß in der jeweiligen Abzeichenfarbe.
einer feldgrauen Reithose mit einem eben solchen Reitbesatz.
einer feldgrauen Tuchhose mit ponceau-roten Vorstoß in den Seitennähten.
einem Mantel wie im Frieden. An diesem wurden die Schulterklappen vom Waffenrock getragen.
Das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 im Ersten Weltkrieg
Das Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4 rückte zunächst nach Westen aus und war dort in der Marne-Schlacht engagiert. Später kämpfte es an der Aisne und in Flandern.
Ab Anfang November wurde das Regiment nach Osten verlegt und war dort bis März 1918 in Russisch Polen und Russland im Einsatz.
Um die Feuerkraft der Kavallerie-Formationen zu verstärken erhielten diese ab 1915 Maschinengewehr-Züge. Im Jahre 1916 folgten weitere Umstrukturierungen, so behielt jetzt jede Division nur noch eine Eskadron als Divisions-Kavallerie für Aufklärungs- und Meldedienste.
Die übrigen Kavallerie-Einheiten verloren größtenteils ihre Pferde und wurden als Schützen-Regimenter zukünftig nur noch infanteristisch eingesetzt. Aus Mangel an Pferden wurden in der Folge zahlreiche Eskadronen der Landwehr usw. aufgelöst. Auch die Reserve-Kavallerie-Regimenter wurden zum Teil zu (12) Schützen-Regimentern.
Von den aktiven Kavallerie-Regimentern wurden im Frühjahr 1918 nur noch folgende Einheiten als Divisions-Kavallerie verwendet:
Kürassiere | 6, 8 (Driesen-Kürassiere nicht mehr!) |
Dragoner | 1. , 2. Garde, 3, 4, 6, 7, 9, 10, 11, 13, 16, 22 |
Husaren | Leib-Garde, 3, 5, 7, 10,16,17,18,19,20 |
Ulanen | 2. Garde, 1, 2, 7, 8, 13, 14, 16, 19, 20 |
Jäger zu Pferde | 1, 4, 5, 10, 12 |
Chevaulegers (= bayerische leichte Reiterei) | 2, 3, 7, 8 |
Ferner fanden einzelne Eskadronen anderer aktiver Kavallerie-Regimenter bei Infanterie-Divisionen Verwendung.
Im Osten wurden im Jahre 1918 noch verschiedene Kavallerie-Regimenter beritten eingesetzt oder nahmen unberitten an der so genannten Expedition in Finnland teil, an der Westfront erfüllten einige berittene Einheiten Polizeiaufgaben in den besetzten Gebieten.
Besonders tat sich in den Kämpfen im Westen die Garde-Kavallerie-Schützen-Division hervor, zu der viele traditionsreiche Kavallerie-Regimenter der Alten Armee gehörten, z. B. auch das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfälisches) Nr. 4.
Ab Mai 1918 wurden die ehemaligen Reiter in den Abwehrkämpfen infanteristisch eingesetzt. Der Rückmarsch nach dem Waffenstillstand führte die Einheit zunächst nach Potsdam.
Am 10.12.1918 erfolgte der Einzug in Berlin. Schon jetzt wurde ein größerer Teil des Regiments entlassen, der Rest kehrte erst am 18.08.1919 in ihre alte Garnisonstadt Münster zurück.
Das Regiment wurde offiziell am 01.10.1919 aufgelöst.
In der Reichswehr führte die 6. Eskadron des 15. Reiter-Regiments die Tradition der Driesen-Kürassiere weiter.
Denkmäler (nach 1918)
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Kürassier-Regiments von Driesen (Westfälisches) Nr. 4.wurde in der Promenade am Agidiitor errichtet.
Für die ursprüngliche Fassung (eingeweiht am 31.08.1930) zeichnete Josef Frhr. v. Hammerstei-Equord verantwortlich, für die 2 Variante (1960 gegossen, 1964 eingeweiht) Bernhard Graf von Plettenberg. Es handelt sich um eine wuchtige, mehrfach gestufte Blockanlage aus Sandstein Das Kriegerdenkmal besteht aus einem Fundament, einem Zwischen- und einem Hauptblock mit Oberteil.
Die pyramidenähnliche Anlage zeiht auf einer Schauwand drei hochstehenden Reliefs.
1964 erfolgte – da der ursprüngliche Zierrat aus Metall im 2. Weltkrieg eingeschmolzen wurde - eine einfachere Ausführung mit Szenen aus dem Krieg.
Das Oberteil zeigt Helm, Kürass, Pauken und Standarten.
An den Seiten finden sich bronzene Namenstafeln. Eisernes Kreuz fehlt in der 2. Variante.
Aktuelle Fotos des Denkmals am Ägidiitor.
Gedenkfeiern nach 1918
Quellen
Alt, Das königlich Preußische Stehende Heer. Band 2: Geschichte der königl. Preußischen Kürassiere und Dragoner. Berlin 1870.
B. Friedag, Führer durch Heer und Flotte. Elfter Jahrgang 1914, Nachderuck Krefeld 1974.
Heinrich Glasmeier, Geschichte des Kürassier-Regiments von Driesen (Westf.) Nr. 4 (= Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Truppenteile des ehemaligen preußischen Kontingents. Band 334). Stalling, Oldenburg i.O. 1932.
Germann Klüting, Soldaten in Westfalen und am Niederrhein. Das Königlich Preußische VII. Armeekorps, Beckum 1982.
Alexander v. Lynker, Die Preußische Armee 807 - 1867 und ihre sippenkundlichen Quellen, Berlin 1939.
Paul Pietsch, Die Formations- und Uniformierungsgeschichte des preußischen Heeres 1808 - 1914. Band 2. Kavallerie, Artillerie, Train und deren Landwehr, Generalität, Generalstab u. a., Hamburg 1966.
Hans Graf Praschma, Das Kürassier-Regiment von Driesen (Westfalen) Nr. 4 : 1717–1900. Münster 1901.