Die Kaiserliche Marine - SMS Iltis

Die SMS Iltis war ein Kanonenboot der kaiserlichen Marine, dessen Bau begann im Sommer des Jahres 1897 in der Danziger Werft Schichau. Der Stapellauf fand am 04.08.1898 statt.

Das Kanonenboot hatte eine Länge von 65,20 m, eine Breite von 9,10 m und ein Tiefgang von 3,63 m. Die Schnelligkeit betrug 14,8 sm. Die PS:Zahl war 1378 PS.

Die Besatzung der SMS Iltis 6 See-Offiziere, 1 Marine-Ingenieur, 1 Sanitäts-Offizier, 1 Zahlmeister, 4 Deckoffiziere und 108 Unteroffiziere und Mannschaften (insgesamt 121).

Die ursprüngliche Station der SMS Iltis war die Nordsee, ab dem 01.12.1898 wurde das Kanonenboot im Ausland bzw. Übersee eingesetzt.

Am 06.02.1899 verließ das Schiff den Hafen Kiel und erreichte am 18.05.1899 das vom Deutschen Kaiserreich im Süden der Shandong-Halbinsel an der chinesischen Ostküste angepachtete Gebiet mit der Hauptstadt Tsingtau.

Während des sogenannten Boxeraufstands in China beteiligte sich die SMS Iltis an den Kämpfen um die Taku-Forts und deren Niederkämpfung am 17. 06.1900 und zeichnete sich dabei aus. Hierfür erhielt sie als einziges Schiff der deutschen Marine den Orden Pour le Mérite. Dieser durfte auch am Flaggenstock der Gösch und an den beiden Bordrändern der Beiboote als Nachbildung geführt werden.

Der Einsatz der SMS Iltis in China ist der räumliche Hintergrund der gezeigten Fotos.

Die SMS Iltis wurde am 28.09.1914 im Hafen von Tsingtau selbst versenkt.

Foto Nachlass eines Deckoffiziers der SMS Iltis vor 1914, wohl um 1900.

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