Szenen aus dem Dienstalltag der Alten Armee - Kavallerie - Hufbeschlag

Der Hufbeschlag der Pferde erfolgte durch die Fahnenschmiede des Regimentes, zumeist in eigenen Schmieden in der Garnison. Auf dem Marsch wurde auf Dorfschmiede usw. zurückgegriffen. Im Feld gab es besondere Feldschmieden. Der Hufbeschlag wurde in besonderen Lehrschmieden erlernt. 1914 waren 8 Militär-Lehrschmieden vorhanden. Die preußischen Lehrschmieden waren in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., Hannover, Karlsruhe und Königsberg/ Ostpreußen, die sächsische Lehrschmiede waren in Dresden. Hier fanden entsprechende Kurse statt.

Schmiede beim Magdeburgischen Husarne-Regiment Nr. 10 (Stendal). Zeitgenössische Fotokarte. Datiert: 30.06.1910. Zu sehen ist auch ein Oberfahnenschmied.

Oberfahnenschmiede, Fahnenschmiede und zu Fahnenschmiede befähigte Beschlagschmiede trugen als Abzeichen auf dem linken Ärmel ein Hufeisen bzw. ein doppeltes Hufeisen. Bei Oberfahnen- und Fahnenschmieden bestand es aus Tresse.

Gruppenaufnahme von Teilnehmern eines Kursues an der Lehrschmiede in Karlsruhe. Zu sehen sind Dragoner, ein Ulan, ein Jäger zu Pferde und Feldartilleristen. Originale Fotokarte aus dem Jahre 1909.
Teilnehmer eines Kursues an der Lehrschmiede in Karlsruhe in Arbeitskleidung. Originale Fotokarte aus dem Jahre 1909.

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