Uniformierung und Ausrüstung der Alten Armee - Kavallerie - Ulanen-Regimenter - die bayerischen Ulanen

Bayerische Ulanen in Paradeuniform. Zeitgenösssische Fotokarte. Um 1910.

Bayern stellte in der Alten Armee zwei Ulanen-Regimenter, die eine eigene Nummerierung hatten und in Bamberg (Nr. 1) und Ansbach (Nr. 2) garnisonierten. Es handelte sich dabei um:

  1. Ulanen-Regiment Kaiser Wilhelm II., König von Preussen (Bamberg)

  2. Ulanen-Regiment König (Ansbach).

Sie verbrachten den 1. Weltkrieg gemeinsam zunächst an der Westfront (Marneschlacht, Flandern), dann ab April 1915 im Osten. Im Februar 1919 kehrten sie in ihre Heimatstandorte zurück  

Bayerische Ulanen in Paradeuniform. Zeitgenössische Fotokarte. Um 1914.

Die bayerischen Ulanen trugen stahlgrüne Mützen, Ulankas und Hosen.

Karmesinrot waren

der Besatzstreifen an der Mütze,

sowie der Kragen,

die spitzen Ärmelaufschläge und

die Paraderabatte an der Ulanka und

der Besatzstreifen an der Hose.

Auch die Paraderabatte der Kopfbedeckung (Tschapka) war karmesinrot.

Ulan aus dem 1. Ulanen-Regiment Kaiser Wilhelm II., König von Preußen (Bamberg). Zeitgenössische Fotokarte.

Die beiden Regimenter unterschieden sich vor allem durch die Knopffarbe: Nr. 1 weiß und Nr. 2 gelb.

In der jeweiligen Knopffarbe waren dann auch die Tressen sowie Beschlag, Zierrat und Schuppenketten der Tschapka und die Halbmonde der Epauletten ausgeführt.

Bayerische Ulanen vor Kaserne. Originale Fotokarte. Um 1914.

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