Uniformierung und Ausrüstung der Alten Armee - Kavallerie - Husaren - Regimenter - Die Leib-Husaren-Regimenter Nr. 1 und 2

Offiziere der Leibhusaren bei Lagebesprechung im Rahmen einer Felddienstübung. Im Hintergrund Unteroffiziere und Trompeter. Um 1900. Foto aus einem privaten Fotoalbum.

Als Stiftungstag des 1. Leib-Husaren-Regiments Nr. 1 und des 2. Leib-Husaren-Regiments Nr. 2 galt der 09.08.1741.

Die 1. Leib-Husaren wurden am 16.10.1807 errichtet und als Stammtruppenteil galt das Husaren-Regiment v. Prittwitz Nr. 5 . Dieses wurde als Leibhusaren-Regiment übernommen. Die 2. Leib-Husaren wurden dann am 20.12.1808 in Oletzko aus dem vorgenannten Leibhusaren-Regiment.

Der Kronprinz in der Uniform der Leib-Husaren. Originale offizielle Fotokarte vor 1914.

Die Uniform beider Regimenter bestand insbesondere aus einem schwarzen Attila mit weißen Schnüren.

Auch der Pelz war schwarz mit weißen Schnüren, der Pelzvorstoß hingegen hellgrau.

Leibhusar in Paradeuniform. Originale CDV. Fotograf: Carl Hess/ Langfuhr.

Die Leib-Husaren-Regiment Nr. 1 und 2 (beide Danzig-Langfuhr) trugen auf der Pelzmütze einen weißmetallenen Totenkopf unter dem Devisenband.

Bei den Offizieren war es ein versilberter Totenkopf. Laut der Bekleidungs-Vorschrift für Offiziere und Sanitätsoffiziere des Königlich Preußischen Heeres (Berlin 1896) war der Totenkopf 11,5 cm breit und 9,5 cm hoch (S. 85).

Der Kolpak der Pelzmütze war bei den 1. Leib-Husaren rot. und beim 2. Leib-Husaren weiß.

Leibhusar mit Pelzmütze und angezogenem Pelz. Fotograf: Enst Raschke/ Langfuhr. Vor 1914.

Das Bandolier war bei den Husaren weiß, es hielt den schwarzen Kartuschkasten ohne Deckelverzierung. 

Offiziere der Leibhusaren bei Lagebesprechung im Rahmen einer Felddienstübung. Um 1900. Foto aus einem privaten Fotoalbum.

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