Uniformierung und Ausrüstung der Alten Armee - Artillerie - Feldartillerie - Preußen - Der Helm
Die Artillerie erhielt bei Einführung des Waffenrockes auch die Pickelhaube, allerdings zunächst das Modell der Infanterie.
Erst im Jahre 1844 wurde die Kugel eingeführt, die zuerst eine längliche Form hatte. Erst Ende der vierziger Jahre wurde diese rund.
Die Feldartillerie trug den den schwarz lackierten Lederhelm mit runden Vorderschrim und gelbem Beschlag und Aufsatzkugel.
Der Beschlag war von Messing, bei der Garde ausTombak.
In der Regel wurde von den preußischen Formationen der gelbe preußische Wappenadler mit FR getragen.
Das Vaterlandbandeau hatte dieser im Jahre 1860 erhalten.
Hier gab es aber eine Reihe von Besonderheiten, so trugen einige Regimenter den Adler mit einem Brustschild und den Buchstaben FWR bzw. Helmbänder.
Ab 1895 wurde der um den Spitzenhals laufende Wulst eingeführt.
Am Helm der Garde-Feldartillerie wurde der Zierrat der Garde-Infanterie getragen.
Die Garde hatte - seit 1843 - weiße Haarbüsche und manche Regimenter schwarze Haarbüsche. Die Trompeter hatten stets rote Haarbüsche.
Die Helmkappen waren die der Infanterie. Seit dem 03.07.1900 sollte vorn - außer bei der Garde - die jeweilige Regimentsnummer in Rot angebracht werden.